Chiavenna

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Marmitte dei Giganti

DIE GLETSCHERPHÄNOMENE
Die gegenwärtigen Gletscher bilden nur noch ein beschedenes Zeugnis der Gletscher,die vor ungefähr einer Million Jahren, aber auch noch bis vor etwa 12.000 Jahen, in abwechselden Epochen die Alpenkette und das ganze Gebiet Europas bedeckten. Die im Park vorhandenen Gletscherphänomene (abgerundetes und geschrammtes Gestein, Erosions- nd Traufenkanäle, "Gletschermühlen") sind Spuren jener uralten Vergletscherungen. Das abgerundete und glatte Aussehen des Gesteins entstand aus der Schleifwrkung, welche von der riesigen gleitenden Gletschermasse auf die Unterschicht ausgeübt wurde. Die Kanäle und die "Gletschermühlen" (in Urgestein gegrabene Löcher oder Mulden zylindrischer oder kmplexerer Form und verschiedenster Abmessungen)  im Gegensatz dazu wurden durch die Einwirkung des an der Oberfläche geschmolzenen Wasser geformt. Während der warmen Jahreszeit schmilzt die Oberschicht des Gletschers teilweise un daraus können dann  richtige Bäche entstehen. Wenn sie in eine Felsspalte fließen, stürzen sie hinab und nehmen Sand, Kies und Urgesteinstücke mit. In den Wirbeln des Sturzes werden sie zu richtigen Schleifsteinen und höhlen das weichere Gestein des Bodens tief aus. Dies passiert, weil die Gewässer und das Geschiebe beim Aufschlagen eine ungeheure Kraft ausüben; Sie können bis zu hundert Meter tief fallen, was der Dicke eines Talgletschers entspricht. Manchmal kann man dieses richtig rund geschliffene Geröll noch auf den Böden der Gletschermühlen vorfinden, während verstreut auf der Oberfläche, helle erratische Granitblöcke sichtbar sind, welche wom Gletscher abgetragen und bei seinem Rückzug zurückgelassen wurden.

FELSZEICHNUNGEN
Auf den glatten Felsen, an den vertikalen Wänden der alten Gruben, auf allein stehenden Felslblöcken und in kleinen Höhlen findet man zahlreiche Beweise der Anwesenheit des Menschen und seines unendlichen Bedürfnisses sich durch Felszeichnungen mitzuteilen. Figurative Schreibarten und Datumsangaben begleiten abstrakte geometrische Figuren, Zeichen, Abkürzungen und Symbole. Oft sind sie noch völlig unverständlich aufgrund der vorherrschenden Schwierigkeiten sie zu entschlüsseln. Heute widmen sich berühmte Fachleute dem eingehenden und besonderes anregenden Studium der vorhandenen Felszeichnungen.

DER TOPFSTEIN
Die "grünen Steine von Chiavenna" weisen aufgrund ihrer unterschiedlichen mineralogischen Assoziationen verschiedene Härtegrade auf. Der weichere Stein, der für die Bearbeitung auf der Drehbank zur Herstellung von Töpfen geeignet ist, wird "Topfstein" genannt.
Die Topfsteinförderung ging viele Jahrhunderte lang ununterbrochen weiter und spielte eine wichtge Rolle in der örtlichen Wirtschaft. Wir verfügen heute über gesicherte archäologische Funde aus der Römerzeit: Vasenfragmente eine Urne, einen Grabstein. Man hat festgestellt, dass es im Jahre 1356 eine Vereinigung zur Nutzung der Brüche in der Gegend von Piuro gab, und dass später ausführliche Vorschriften zur regelun dieser Tätigkeiten erlassen wurden. Die Werkstätten, in denen die Blöcke auf der Drehbank bearbeitet wurden, befanden sich in der Talsohle, entlang des Flusses, in Prosto und Chiavenna, wo es heute noch Ortsnamen wie "Bottonera" gibt, die sich auf diese Tätigkeit beziehen ("Botòn" war der Kegelstumpfausschuss der Lavezsteinbearbeitung, der zur  Straßenpflasterung genutzt wurde).

FORMEN DER GLETSCHEREINWIRKUNG
Der heutige geomorphologische Aspekt dieses Gebietes entstand aus der Schleif- und Modelliereinwirkung der Gletscher. Zahlreiche orographische (d.h. durch Abtragen enstandene) Terrassen sind auf verschiedenen Höhen am ganzen linken Ufer des Flusses Mera erkennbar. Oberhalb des Schwemm gürtels wird die Gegend von Felsbuckeln, zerklüfteten Flächen, aber auch von großen Felsblöcken und einer Talsohle charakterisiert, die die Buckel von den Gebirgshängen trennt.
Auf der Oberlinie der abgerundeten, geschrammten und abgeschliffenen Gesteine, in der Mitte und entlang der Gletschertalhänge befinden sich die Gletschermühlen, die auch Strudellöcher genannt werden: Sie sind von unterschiedlicher Größe und Gestalt und liegen neben miteinander verbundenen Kanälen, Becken und Mulden. Die Experten sind der Meinung, die Gletschermühlen seien die schönsten und häufigsten Vorkommnisse dieser Art in allen von den großen quartären Vergletscherungen betroffenen europäischen Gebieten.
Im Parkgebiet befinden sich Keile von mafischen und ultramafischen Gesteinen, die "die  grünen Steine von Chiavenna" (Ophiolithen) genannt werden: Sie stellen die Überreste der antiken Ozeankruste des Tethysbeckens dar, die vor etwa 150 Millionen Jahren entstand. Es gibt auch verschiedene Arten von Gesteinen, die das Erstarrungsprodukt von basischen und ultrabasischen Magmen darstellen. Infolge der starken Metamorphose ist die primäre mineralogische Assoziation fast völlig verschwunden und es können neue Minerale, überwiegend Serpentin, Chlorit und Talkstein, gefunden werden.
Ein charakteristisches Merkmal dieser Gegend ist das Vorkommen von abgerutschten Felsmassen, die aus riesigen Blöcken bestehen und auch die Sorte der "grünen Steine" betreffen, die nach der wechselhaften geologischen Geschichte, zerteilt, verworfen und zerbrochen aussehen. Die Bergstürze erfolgten vor etwa 15.00 Jahren, als der Seitendruck der Gletscherkörpers wegfiel. Im Inneren der in den vielschichtigen abgerutschten Felsmasse vorhandenen Hohlräume zieht ständig Luft mit einer konstanten Temperatur zwischen 6 und 10 Grad (die so genannte "Sorel"), die zur Kühlung der "Crotti" (Vorratskeller mit höher gelegenem rustikalem Aufenthaltsraum mit Kamin) genutzt wurden.

LANDSCHAFT UND VEGETATION
Der Park der Gletschermühlen befindet sich an den letzten Hängen des Ber komplexes, der östlich die obere Grenze des Valchiavenna und südlich den Anfang des Val Bregaglia bildet. Alte Saumpfade, die früher in die Topfsteinbrüche führten, ermöglichen den Zugang zum Park, in dem das Naturschutzgebiet von regionalem Gewicht und eine anliegende, für Natur und Umwelt wichtige Zone liegen. Die Ganze Umgebung ist geprägt von besonderer landschaftlicher Schönheit und bedeutsamen geomorphologischen Erscheinungen, die Aufschluss über den Ursprung einer der ungewöhnlichesten Alpenlandschaften geben. Sie ist reich an Zeugnissen tausendjährigen menschlichen Einwirkens, d.h. An prähistorischen und historischen Funden, und sie weist eine
Viefalt an Flora, deren wichtigste und seltenste Arten im botanischen Garten "Paradiso" zu bewundern sind, vor.
Die Baum und Buscharten, die den Wald bilden, bestehen aus verschiedenen urständigen Gruppen, aber vorwiegend aus Kastanie, Hagebutte, Esche, Bergahorn, Linde, Eiche, Kirschbäumen und Eberesche. Es gibt auch Vorkommen von exotischen Varietäten, die sich spontan angesiedelt haben, wie die Robinie, die Roteiche und die Zeder. Die vegetation der Felskuppen bringt als Arten von besonderem Interesse Rotföhre, Wachholder, Ginster, Erikaflächen, Feuerlilie und Wildrose hervor. Des weiteren zeigen Planzen wie der zahlreich vorkommende Lorbeer, die bruyère, der Hagedorn und der Feigenkaktus das vorhandenene sub-mediterrane Mikroklima an.
 



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